Markt der Möglichkeiten

 

21.04.2023

Es geht los...

Um 10:00 Uhr in Norden. Wir hatten zwar keine omnipräsente Frühstückswaffel im Gepäck, aber dafür viel Elan und herrliches Wetter. Noch war es ruhig auf dem Torfmarkt. Hier und da ein Passant, aber sonst gähnende Leere.

 

Das sollte sich schlagartig ändern.

Es kamen immer mehr Vereine mit ihren Ständen auf den Marktplatz. Bald herrschte ein reges Treiben. "Bühne aufbauen, Stellwände bestücken, Pavillion aufstellen und Tische auseinander klappen". Es garb viel zu tun. Die vorherigen Wochen waren anstregend und oft auch aufreibend. Genehmigungen, Versicherungen und viele

andere organisatorische Dinge hielten uns auf Trap. In dem Moment, als der Markt Form und Farbe annahm, waren alle diese Anstrengungen vergessen. Trotz der Erleichterung, hatten wir mit neuen Herausforderungen zu kämpfen.

 

Zum Beispiel hatte der Wind sich zu so einer gemausert. Die Windböen brachten Infotafel und Co. schnell zum Kippen.

Flyer machten sich selbstständig und Banner gaben nach.

Mit viel Erfindungsgeist wurden wir der Lage einigermaßen Herr. Das Leben an der Küste ist nun einmal hart...





Es ist so weit! 

Die Stände standen und die Vereine waren bereit sich den Besuchern zu stellen.

Der Tee vom Heimatverein war warm, sowie die Waffeln vom Kinderschutzbund.

Das Wasser von den Stadtwerken war frisch und kühl wie immer.

Herr Eiben, unser Bürgermeister, hielt eine Eröffnungsrede und lobte das ehrenamtliche Engagement der Vereine.

Viele Aktionen wurden für kleine und große Kinder angeboten.

Bei verschieden Glücksrädern konnte man viele kleine Sachpreise gewinnen. Die Kleinsten konnten bei einem Tretttrekker Parcour ihr Geschick unter Beweis stellen.

Und auch für kreative Geister wurde etwas geboten.

Es konnten Kachelfliesen bemalt werden oder

Pflanzsamen "Bomben" geformt werden. Wer aus sich selber ein Kunstwerk machen wollte, konnte sich beim Kinderschminken bemalen lassen. Zu diesen und anderen Aktivitäten wurde der Markt von verschieden Musiker*innen begleitet. Der Männergesangsverein gab Lieder

mit dem Thema Natur zum Besten und das Orchester des Ulrichsgymnasium spielte Udo Jürgens Klassiker. Natürlich konnte man sich, zu jeder Zeit, an den Ständen über "Tun und Wirken" der Vereine informieren. Außerdem führte Jupp Bohne Interessierte über den alten Friedhof.




Zum Schluß...

Im Großen und Ganzen war der erste Markt der Möglichkeiten

ein Erfolg auf ganzer Linie.

Natürlich gab es hier und da kleine Probleme.

Von Totalausfällen und schwerwiegenden Problemen blieben wir aber verschont. Der Markt der Möglichkeiten ist ein wichtiges Zeichen für alle Norder.

Er zeigt das so viele verschiedene Menschen sich zusammen tun können und etwas für alle Norder auf die Beine stellen.

Wenn es um Mensch, Klima und Natur geht, muss

man auch einmal seine eigene kleine Welt verlassen. Den nur gemeinsam können wir was bewegen, auch wenn es

nur in unserer Heimatstadt Norden entsteht.

Vor der eigen Haustür fegt es sich immer noch am Besten...

(oder so ähnlich)

 

Moment einmal...

Der Markt der Möglichkeiten war eine Non Profit Veranstaltung. Keine der Aktionen kostete Geld.

Jeder konnte daran teilnehmen.

Der Männergesangsverein und

das Orchester des Ulrichsgymnasium

sind umsonst aufgetreten.

Marktplatzgebühren, Versicherungen, Strom

und ähnliche Fixkosten wurden von den Vereinen und Förderhilfen übernommen.